Wiederaufnahme einer Forschungstradition
Mit Unterstützung der Gerda Henkel Stiftung führten sie in den folgenden Jahren zunächst eine Bestandsaufnahme des vorhandenen Wissens durch und erarbeiteten eine zeitgemäße Definition des Humanismus auf dem neuesten Forschungsstand. Vor allem aber förderten sie zukünftige Fachwissenschaftler, indem sie zahlreiche Dissertationen auf den Weg brachten und betreuten. Aus regelmäßigen Arbeitsgesprächen für die Stipendiatinnen und Stipendiaten, aber auch für auswärtige Gäste, entstand ein Verbund aus Gelehrten unterschiedlicher Generationen, Fachrichtungen und Interessen. Für umfangreiche Schwerpunktanalysen richtete die Forschergruppe zudem 1998, 2001 und 2005 internationale Symposien aus.
Wir haben mit dem damaligen Projektkoordinator Professor Walther ein Gespräch über die Bedeutung guter Arbeitsbeziehungen, die „Haltbarkeit“ von Konferenzbänden und seine Erinnerungen an die Zusammenarbeit mit der Gerda Henkel Stiftung geführt.